Tapetenwechsel für Alteingesessene

Friedrichshafen - 11. November 2013. Die Zeiten ändern sich und Ämter wechseln ihre Räume. 56 Jahre verbrachte das Zollamt Friedrichshafen in seinem Sitz in der Schanzstraße, bevor es innerhalb von 2 Tagen von dem DMS Betrieb Amos Umzüge aus Friedrichshafen umgezogen wurde.

8 DMS-Mitarbeiter waren tatkräftig bei der Arbeit, um die 180 Kubikmeter Inventar des Zollamtes sicher zu verpacken und anschließend in die neuen Räumlichkeiten im Büropark Rotach zu verlagern. 180 Kubikmeter Umzugsvolumen samt EDV, Tresor und Waffenschränken sowie Ab- und Aufbau der Archivregale, dass entsprach zwischen 600 und 700 Umzugskartons, schätzt Manfred Homberger, Verantwortlicher für die Organisation und den Haushalt des Zolls.

Grund des Umzugs war vor allem der Platzmangel im alten Zollamt gewesen, wie der Pressesprecher des Zoll Friedrichshafen, Hagen Kohlmann, erzählt. Zudem sei das alte Gebäude „sichtbar sanierungsbedürftig“ gewesen, so dass die Zeit reif war, ein neues Zollamt zu beziehen. Der neue Sitzt des Zolls befindet sich im Büropark Rotach und umfasst 1550 Quadratmeter, die sich über drei Stockwerke erstrecken.Eine weitläufige Fläche, die das Tagesgeschäft des Zoll derzeit durchaus benötigt, denn der Zoll leistet viele wichtige Aufgaben, angefangen von seinem Einsatz gegen Schmuggel, Kriminalität und Produktpiraterie über Schwarzarbeitsbekämpfung bis hin zum Verbraucherschutz.

Über die Jahre sammelt sich bei diesem Umfang natürlich einiges an Bearbeitungsunterlagen an. Die zunehmend Platz bedürfen. Der Hotel- und Büropark Rotach an der Ecke Ailinger Straße / Mühlöschstraße ist seit dem 18. April 2013 beziehbar und bietet insgesamt eine Fläche von 7700 Quadratmeter. Neben den weiträumigen Büroflächen gibt es hier sowohl in der Tiefgarage des neuen Gebäudekomplexes wie auch dank einiger Außenstellplätze ausreichend Parkmöglichkeiten für Dienstmöglichkeiten. Im Hof gibt es darüber hinaus eine abgesicherte Einzelgarage, in der ein großes Einsatzfahrzeug parkt und an deren Seite zwei Hundezwinger errichtet wurden, berichtet Kohlmann weiter.

Und auch Manfred Homberger kann gar nicht aufhören zu schwärmen. „Ein wahrer Luxus“, heißt es von ihm. „Die Dusch- und Umkleideräume sind hell und geräumig“, die Konferenzräume seien „einladend“ und dank großer Fensterflächen angenehm hell. Bei solch neuen Räumlichkeiten möchte man sich natürlich schnell gemütlich einrichten, doch „bis der letzte Kalender hängt und die letzte Bonbonschale steht, dürfte allerdings sicherlich noch eine Woche vergehen“, mutmaßt Hagen Kohlmann.  

 

Artikel von Lydia Galonska