IMMENDORFF-PLASTIK. DMS Niesen transportiert »Brandenburger Tor« nach München

Im September 2018 begann die größte Überblicksausstellung über Jörg Immendorff seit dessen Tod vor elf Jahren. Für die Schau transportierte DMS Niesen die große Bronzeplastik »Naht Brandenburger Tor – Weltfrage« von Aachen ins Münchener Haus der Kunst. Und brachte sie am 31. Januar 2019 wieder zurück.

Jörg Immendorff zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart mit internationalem Rang. Seine überwiegend figürlichen Arbeiten widmen sich politisch-gesellschaftskritischen Inhalten, die Gemälde und Plastiken besitzen eine tiefe Symbolik. 2007 verstarb Immendorff in Düsseldorf, wo er zuletzt sein Atelier betrieb und als Professor an der Kunstakademie lehrte.

Auch 11 Jahre nach dem Tode des Künstlers lebt sein Erbe fort. Beispielsweise ermöglichte die Retrospektive »Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt« im Münchener Haus der Kunst bis Ende Januar 2019 eine breite Auseinandersetzung mit dem vielseitigen Werk.

Leihgabe ans Münchener Haus der Kunst

Ein zentrales Kunstwerk der Schau ist die Bronzeplastik »Naht Brandenburger Tor – Weltfrage«, die wie eine Erzählung gelesen werden kann. Grundlage bildet das Brandenburger Tor als Sinnbild der deutschen Geschichte, Teilung und Wiedervereinigung.

Seit 1991 ist die Plastik fester Bestandteil des Ludwig Forum Aachen. 2018 wurde die Arbeit schließlich nach München verliehen, um die Retrospektive über Jörg Immendorff im Haus der Kunst zu bereichern. 

Sorgfältige Arbeit in allen Transportphasen

Beauftragt mit dem Kunsttransport der über sieben Tonnen schweren Plastik war NIESEN. Viele einzelne Arbeitsschritte waren nötig, damit das wertvolle Kulturgut bis Januar 2019 in München gezeigt werden konnte. Die kleinschrittige Deinstallation der Plastik in Aachen begann deshalb schon am 27. August. Der Transport der vier Einzelteile erfolgte mit dem hauseigenen Kran-LKW des Kunstspediteurs und einem Zusatzfahrzeug mit technischen Equipment und Werkzeugen, die für den Wiederaufbau gebraucht wurden.


Auch in München waren eine gute Vorplanung und Präzisionsarbeit gefragt. Der gesamte Eingangsbereich des Hauses der Kunst war bereits großzügig mit Lastverteilerplatten ausgelegt, als die Einbringung des Kunstwerks begann. So konnte der aus den 1930er-Jahren stammende Steinboden durch das Gewicht der Bronze nicht punktuell strapaziert werden.

 

Die erste große Überblicksausstellung nach dem Tode Immendorffs

Pünktlich zum 14. September 2018 konnten die Besucher neben dem »Brandenburger Tor« eine Vielzahl weiterer Plastiken und Gemälde bewundern. Bis die Ausstellung am 27. Januar beendet wurde – und der Rücktransport des »Brandenburger Tors« durch DMS Niesen nach Aachen erfolgte.

Über DMS Niesen

Die Niesen-Gruppe ist ein Logistik-Dienstleister aus Leverkusen. 1892 gegründet hat sich das Unternehmen bis heute zu einem Anbieter mit mehreren Spezialisierungen entwickelt. Niesen wickelt komplette Unternehmensumzüge und Spezialtransporte binnen Tagesfrist ab.
Internet: www.niesen.de