KUNST. DMS Niesen bringt großformatige Skulpturen von Markus Lüpertz in Ausstellung ein

Im Herbst 2021 zeigte Markus Lüpertz erstmals Gipsarbeiten und Glasarbeiten zusammen in einer Schau. Die Ausstellung »Der Göttliche Funke II« präsentierte die Werke im Regensburger Museum St. Ulrich, einer der ältesten gotischen Kirchen in Deutschland. DMS Niesen aus Leverkusen brachte die teils sehr großen Skulpturen ins Museums ein. In sorgfältiger Präzisionsarbeit wurde ein Kranarm durch die Tür gesteuert, so dass er von außen in den historischen Innenraum ragte, um dort zu arbeiten.


Skulpturen werden vom Licht bemalt

Anlässlich seines 80. Geburtstages fasste Markus Lüpertz, einer der international bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart, verschiedene Gipsarbeiten sowie Glasarbeiten zusammen. Die Ausstellung »Der Göttliche Funke II« fand 11. September bis zum 30. Oktober im Museum St. Ulrich in Regensburg, unmittelbar neben dem Dom statt.

Fast wie weiße, blanke Leinwände wirkten die großformatigen Skulpturen, die Lüpertz für seine Schau ausgewählt hatte. Das von außen eindringende Licht brach die bunten Fensterfarben und warf sie auf die Gips-Skulpturen. So entstand ein Lichtspiel, das den gesamten Raum einbezog. Lüpertz »malte mit Licht«.



Ein »überstreckter« Kranarm ragt ins Museumsinnere

Bis die Ausstellung wirken konnte, war Präzision beim Transport der Kunstwerke nach Regensburg und insbesondere bei der Einbringung in den Kirchenraum nötig. Die Eingänge waren lediglich 2,50 Meter hoch, manche Skulpturen maßen jedoch bis zu vier Meter Höhe.

So wurden die Kunstwerke auf Paletten gesichert und zunächst liegend durch die Tür ins Rauminnere geschoben. Bei der Aufrichtung der Figuren konnte DMS Niesen die besonderen Vorzüge des hauseigenen Kran-Lkws ausspielen. Wie ein riesiger Arm drang der Kran von außen durch die Tür ins Innere ein und konnte die Skulpturen greifen. Das besondere am Kranarm ist die enorme Beweglichkeit. Man kann den Knickarm »überstrecken«, so dass das erste Teil des Kranarms auf nur zwei Meter Höhe in den Raum ragte, der vordere Teil dann aber nach oben zeigte. So konnte der Kran auch die vier Meter hohen Skulpturen von oben fassen und aufrichten.
 

Nach der erfolgreichen Einbringung der wertvollen Werke – der gesamte Wert der Ausstellung lag bei rund vier Millionen Euro – waren die Arbeiten im Inneren nur noch Fleißarbeit. Sämtliche Skulpturen konnten an ihren Standplätzen positioniert, die Paletten von den Rücken der Figuren entfernt werden. Zurück blieb ein gotischer Raum – gefüllt mit Skulpturen, die auf Licht und Besucher warteten.
 

Über DMS Niesen

Die Niesen-Gruppe ist ein Logistik-Dienstleister aus Leverkusen. 1892 gegründet hat sich das Unternehmen bis heute zu einem Anbieter mit mehreren Spezialisierungen entwickelt. Niesen wickelt komplette Unternehmensumzüge und Spezialtransporte binnen Tagesfrist ab.
Internet: www.niesen.de