Mit Friedrich Friedrich von drippdebach nach hibbdebach

Frankfurt, 25.09.2013 - Die Frankfurter Rundschau ist in den letzten 9 Jahren ganze viermal umgezogen. Nach Frankfurter Mundart von „hibbdebach“ nach „drippdebach“ begann es am 16. Juli 2005, als sie nach 51 Jahren im Rundschau-Haus auf die südliche Mainseite nach Sachsenhausen zog. Der DMS Betrieb Friedrich Friedrich aus Griesheim verlagerte die Frankfurter Tageszeitung am 25. September 2013 zurück nach hibbdebach.

Von 1954 bis 2005 war die Frankfurter Tageszeitung im Rundschau-Haus am Eschenheimer Tor ansässig. Danach musste sie das Gebäude in der Frankfurter Innenstadt verlassen und zog ins Main Plaza „Colosseo“ im Deutschherrnviertel auf der südlichen Mainseite. 2009 kam es zu einer erneuten Standortverlagerung ins ehemalige Straßenbahndepot in Sachsenhausen. Seit dem 26. September 2013 hat die Frankfurter Rundschau nun ihren Sitz wieder hibbdebach, im Frankfurter Stadtteil Gallus.
 

(Bild von Michael König, Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation].Die Originaldatei ist hier zu finden.)


Der aktuelle Umzug der Frankfurter Rundschau lief dabei glatt über die Bühne. Die DMS Friedrich Friedrich aus Griesheim bei Darmstadt hat die Bürogebäude der Frankfurter Rundschau am Mittwoch, 25. September 2013 während des laufendem Redaktionsbetrieb im Sinne der vorangegangenen Projektplanung erfolgreich verlagert.

Projektmanagerin Michaela Langlotz, die bereits die Berliner Staatsoper sowie das Bundesverfassungsgericht umgezogen hat, plante gemeinsam mit dem Projektleiter Falk Schneider von Friedrich Friedrich Ablauf und Verlagerung bis ins kleinste Detail. Wichtig bei der Verlagerung der Frankfurter Rundschau, die ein Umzugsvolumen von knapp 500 cbm fasste, war, dass die Tageszeitung nicht in ihrem regulären Tagesablauf unterbrochen wird. „Was ihr Zuversicht gibt,“ so berichtete Langlotz der Frankfurter Rundschau in einem Artikel der enstprechenden Zeitung vom 27.September 2013 „ist unter anderem die Darmstädter Speditions- und Möbeltransportgesellschaft Friedrich Friedrich.“

Damit die FR ihr Tagesgeschäft wieder „in time“ aufnehmen konnte, wurde die Verlagerung in zwei Etappen vorgenommen. In einem ersten Schritt wurden die neuen Büroflächen bei der Mainzer Landstraße vormöbliert. Hierzu gehörten unter anderem die Einbringung der Möbel also Schreibtische, Aktenschränke, etc. sowie die Montage des Büroinventars. Die Vormöblierung erfolgte mit einer Personalstärke von 15 Mann an zwei Tagen in der 33. Kalenderwoche.   
 


In einem zweiten Schritt fand dann vom 25.09.2013 auf den 26.09.2013 der eigentliche Mitarbeiterumzug statt. Der Umzug verlief dabei ganz nach Plan. Unerwartet kam hingegen die Begeisterung der FR-Mitarbeiter, als alte Schätze bei der Verlagerung zum Vorschein kamen. Alte Fotos und Postkarten von FR-Journalisten aus aller Welt -  so grüßte Nachrichtenredakteur Werner Neumann aus Neuseeland und der London-Korrespondent Peter Nonnenmacher schickte einen Beweis für die Existenz des Ungeheuers vom Loch Ness und seiner eigenen Zeichenkünste.

So war der Umzug vor allem für die Mitarbeiter der Frankfurter Rundschau aufregend. Friedrich Friedrich hingegen ging souverän und qualifiziert ihrer gewohnten Arbeit nach und dies bis in die Nacht hinein. Es war bereits 23:20 Uhr, die letzten Redakteure hatten gerade ihre Spätschicht beendet und der Druck für die Ausgabe des Folgetages stand, als die DMS-Mitarbeiter das letzte Büroinventar einpackten, um es in die neuen Büroräume im Gallus zu verlagern.

Just in time – so dass am Donnerstag, 26. September der Betrieb der Frankfurter Rundschau wie gewohnt seinen Lauf nehmen konnte. Nun, fast wie gewohnt, eben nur hibbdebach.