Ein Fokus, der in Anbetracht des diesjährigen 45-jährigen Jubiläums der DMS am 22. Mai zeitlich kaum passender sein konnte. Und so wurden mit Blick auf das 50-jährige Jubiläum im Jahr 2018 zielführende Strategien diskutiert und formuliert, um sich in den nächsten Jahren wesentlich als Marke DMS auf dem Markt zu etablieren.   

Eine dieser Strategien stellt der „DMS-Kooperationswert“ dar, der das Engagement der einzelnen Gesellschafter als Gradmesser für die Aktivität innerhalb der Kooperation bemisst. Grundidee dahinter war für Frank Dietz das Motto „motivieren statt reglementieren“. 

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der DMS soll als gemeinsames Mittel zum Zweck verstanden werden, die Marke zu stärken. Die Systematisierung durch das Konzept des Kooperationswertes liefert dafür Zahlen und Fakten als anschauliches Datenmaterial. Der „DMS-Kooperationswert“ stellt dabei eine Win-to-Win-Strategie dar, denn durch die Transparenz der internen Aktivität wird sich langfristig ein gesteigertes Engagement erhofft, das sich letztlich monetär am Ende des Jahres für alle Beteiligten auszahlen wird.   

Zudem geht damit eine gesteigerte Außenwirkung einher, denn umso einheitlicher die DMS als Marke auftritt, desto geschlossener das Außenbild der Kooperation. Ein „geschlossenes Außenbild“, dass in seinen Richtlinien von dem Arbeitskreis Marketing zusammengestellt und von Herr Ehrengruber vorgestellt wurde.   

Die DMS als Marke, dazu gehört einerseits die Wirkung nach außen in Richtung Markt. Ebenso wichtig ist aber auch der Blick nach Innen, denn letztlich müssen die Beziehungen und die Kommunikation im Außen- und im Innenverhältnis übereinstimmen, wenn man als Marke erfolgreich sein will.     

Zu diesem Zweck wurde bei der Strategietagung mit Geschäftsführer und Aufsichtsrat im Januar 2013 der Auftrag für eine Gesellschafterbefragung erteilt. Mit den Zielen alle Gesellschafter zu aktivieren, eine repräsentatives Stimmungsbild zu erhalten und Impulse zur Optimierung zu generieren, wurde die Befragung durch die Zentrale der DMS durchgeführt und die Ergebnisse bei der Frühjahrstagung in Bremen präsentiert.   

Dabei waren „Partnerschaftlichkeit“, „Fairness“ und „Zuverlässigkeit“, die für die Gesellschafter wesentlichen Fundamente der DMS. Ein klares Werteverständnis innerhalb der DMS und damit eine optimale Basis für eine klare Markenpositionierung. 

Die Impulse zur weiteren Optimierung waren vor allem im Bereich der Kommunikation angesiedelt. Mehr Transparenz und aktuelle Informationen zu Leistungen und Projekten waren für einen Großteil der Anwesenden ebenso von Bedeutung wie auch für die Zukunft eine kontinuierliche Qualifizierung von Mitarbeitern.   

Zu einem wichtigen Kommunikationspunkt zählt dabei auch die Preispolitik und so wurden auf der Frühjahrstagung im Anschluss an die Regionaltreffen und dem Workshop „DMS-Laderaumausgleich“ die internen Verrechnungssätze für die Gestellung von Personal gemeinschaftlich neubestimmt sowie die Preiskalkulationen der DMS-Frachtübernahmen, die der Arbeitskreis „Frachtenservice“ erstellt hatte, vorgestellt. Zusammenfassend ergab sich hier das einheitliche Interesse innerhalb der DMS nicht auf das Boot von Low-Budget-Angeboten und damit einhergehend von Lohndumping einzugehen, sondern weiterhin die Grundpfeiler der DMS von Service und Qualität stark und publik zu machen.     

Denn die DMS richtet sich an Kunden, die Wert auf Service, Qualität und Sicherheit legen. Diese Werte bedürfen einer steten und aktuellen Kommunikation, denn nur eine dynamische und gelebte Marke kann eine authentische Unternehmenspersönlichkeit darstellen, mit der der Kunde im Falle der DMS die qualitativ hochwertige Dienstleistung verknüpft.   

Betrachtet man nun die DMS-Frühjahrstagung 2013 in Bremen resümierend auf einer Zeitachse, fünf Jahre zurück sowie fünf Jahre in die Zukunft blickend, so erklärt sich die allgemein positive Grundstimmung am Ende der Tagung seitens aller Beteiligten. Die DMS kann sowohl mit Zufriedenheit auf die Ergebnisse zurückschauen, die vor fünf Jahren formuliert und anschließend in Angriff genommen worden sind, wie auch auf eine produktive Kommunikation während der diesjährigen Frühjahrstagung aufbauen, um zielorientiert voranzuschreiten.   

Vor fünf Jahren berichtete ein Artikel zur Frühjahrtagung vom 30. Mai 2008 in Warnemünde an der Ostsee, der in der Ausgabe 15/2008 in „der Möbel Spediteur“ erschien, von der Zukunftsforscherin und damaligen Referentin Jaenette Huber, die den Zukunftstrend für die DMS klar formulierte. „Die Empfehlung Hubers an die Möbelspediteure ging dahin, sich (...) verstärkt im Internet zu platzieren“, denn eine der wesentlichen Entwicklungen sei „die Durchdringung aller Bereiche des Lebens durch das Internet, die dafür sorgt, dass die Menschen besser informiert sind als in der Vergangenheit.“   

Der Zukunftstrend hieß also ganz klar: die Ausrichtung des Unternehmens auf eine verstärkte Präsenz und Kommunikation im Internet. Der DMS Relaunch im Jahr 2010 war eine entsprechende zielgerichtete Entwicklung der DMS, um sich im Internet zu präsentieren und das breitgefächerte Leistungsportfolio zu kommunizieren.      

Und auch aktuell wird sich an den Entwicklungen im Webbereich orientiert und Experten als Referenten geladen. Christoph Beyer von der Agentur „DreiXEins“ beispielsweise, der den Gesellschaftern auf der diesjährigen Frühjahrstagung die Möglichkeiten und Innovationen für die DMS im Bereich „Mobile Anwendungen“ aufzeigte.   

Mit Blick auf die Zukunft und das 50-jährige Jubiläum im Jahr 2018 will sich die DMS also mit einem einheitlichen Firmenimage noch stärker als Marke auf dem Markt etablieren, denn dass sie das kann, das zeigen auch die Gewinner des DMS-Leistungswettbewerbs 2013 und des Innovationspreises 2012.   

Dies waren die Betriebe Max Müller Spedition GmbH aus Opfenbach auf Platz 1, Wilhelm Nicolaysen GmbH aus Husum und Frey & Klein Internationale Spedition GmbH aus Ohlweiler auf dem zweiten Platz und FriedrichFriedrich Darmstädter Spedition und Möbeltransportgesellschaft mbH. Zudem erhielt die Firma Schliefke Umzugslogistik GmbH aus Berlin den Innnovationspreis 2012 für ihr Projekt der „Gammastrahlen-Behandlung als bestandserhaltende Maßnahme für Aktenlogistik“. 

Die Leistung ist vorhanden und auch die Kommunikation kann überaus rege und produktiv sein, wie sich bei der Frühjahrstagung deutlich zeigte. Sowohl vor, während und auch nach der Tagung kam es im schönen Ambiente des Bremer Parkhotels bei Livemusik und Sektempfang, während Diner und Frühstück, neben einer Flotte traumhafter 300 SL oder beim Genuss der DMS Jubiläumstorte zu vielerlei Erfahrungsaustausch und netten Gesprächen.   

Und so möchte ich mit einem Zitat aus dem Bericht zur Frühjahrstagung von 2008 schließen, wo es heißt: „Auch in diesem Jahr ist es dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Walter Müller, und dem Geschäftsführer“, Frank Dietz, „gelungen, die richtige Mischung aus Information, kollegialem Austausch und notwendiger Arbeit der Gesellschaft in außergewöhnlicher Atmosphäre zu finden.“

Ergebnis der Wahl zum Aufsichtsrat

Alexander Benz von Hasenauer + Koch GmbH & Co. KG Intern. Spedition aus Reutlingen

Martin Brasse von H.E.Herbst GmbH & Co. KG aus Detmold

Klaus Niesen von Peter Niesen GmbH & Co. Intern. Möbelspedition KG

Stefan Müller von Wilhelm Nicolaysen GmbH aus Husum

Bildquelle Parkhotel Bremen