VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK. Zusammenführung von Depots durch DMS Kühne

Innerhalb von 20 Tagen im April 2019 zog DMS Kühne zwei Depots der Vorarlberger Landesbibliothek zusammen. Am neuen Depot-Standort wurden Teile der 4.200 laufende Meter umfassenden Bestände in eine neue Signaturreihenfolge sortiert.

Vorarlberg, ganz im Westen Österreichs gelegen, ist das zweitkleinste Bundesland des Alpenlandes. Mit seiner Lage zwischen drei Nachbarländern, dem Alpenrhein und seinem Zugang zum Bodensee kann die Region auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurückblicken. Und auf viele Geschichten, die in und über Vorarlberg verfasst wurden.

Der Erhalt dieses landeskundlichen Schrifttums ist Aufgabe der Vorarlberger Landesbibliothek. Neben Büchern sind hier auch audiovisuelle und akustische Medien archiviert, die für interessierte Besucher nutzbar sind. Ein Highlight der im einstigen Benediktinerstift St. Gallus untergebrachten Bibliothek ist die Emser Chronik. Das 1616 kunstvoll gedruckte Werk gilt als besonderes
Meisterwerk des Buchdrucks – ein echter Schatz der Vorarlberger Landesbibliothek.
 

Österreicher setzen für Depotumzug auf deutschen Spezialisten

Bibliotheken sind Speicher des menschlichen Wissens, hier wird es gesammelt und überdauert die Zeit. Anders als auf digitalen Speichern, lassen sich die geschriebenen und gedruckten Informationen dabei auch physisch erfahren. Insbesondere alte Bücher strahlen eine gewisse Magie aus. Sie verfügen über eine bestimmte Machart, Materialität und einen speziellen Geruch.

Manche Bestände können nicht im Magazin oder Leseraum einer Bibliothek geführt werden. Sei es aus Platzmangel oder zum Schutz der Werke. Häufig wird dann die Auslagerung in ein Depot vorgenommen. Hier sind Bücher, Zeitschriften und Manuskripte klimaneutral aufbewahrt. Und vor Verschmutzung, Beschädigung und fremdem Zugriff optimal geschützt.  

Für die Zusammenführung zweier Depots der Landesbibliothek in einem neuen Depot-Standort in Bregenz wählte man DMS Kühne aus. Der Dortmunder Spezialist für Archiv- und Bibliotheksumzüge genießt einen hervorragenden Ruf bei einschlägigen Projekten und qualifizierte sich wohl über seine ausgezeichneten Referenzen, die sich auch in Österreich herumsprachen. Peter Kühne, Geschäftsführer von DMS Kühne, äußert sich deshalb erfreut über das Projekt aus dem Nachbarland: »Wir freuen uns, dass wir auch in Österreich auf Vertrauen gestoßen sind. Dass ein deutscher Betrieb alleine tätig werden durfte, ist in Österreich nicht ganz selbstverständlich«.
 



Sechs Kühne-Mitarbeiter ziehen 4.200 laufende Meter Depotbestände um

Innerhalb des Projektzeitraums im April 2019 benötigte die Spedition 20 Tage für den Umzug. Zum Einsatz kamen in dieser Zeit sechs Mitarbeiter und ein LKW von DMS Kühne. Das Umzugsprojekt umfasste insgesamt 4.200 laufende Meter an gelagerten Büchern der Landesbibliothek. Die Depotbestände wurden aus der alten Kompaktanlage direkt in spezielle Bücherwagen einsortiert und anschließend für den sicheren Transport in den LKW verladen.

Das Einstellen der Buchbestände erfolgte in einer elektrisch verfahrbaren doppelstöckigen Regalanlage mit vier Meter hohen Regalen. Innerhalb des gesamten Umzugsvolumens befanden sich auch 1.400 laufende Meter gebundene Zeitschriften. Diese wurden in beiden Depots in richtiger Signaturreihenfolge eingepackt und am Zielort zusammengeführt. So konnte DMS Kühne das Archivgut nicht nur schadlos und fristgerecht an den neuen Depotstandort verbringen. Es wurde auch in korrekter Struktur übergeben. DMS Kühne ließ in Österreich beste Ordnung und einen zufriedenen Kunden zurück. 
 

Über DMS Kühne

Die Kühne GmbH ist ein vielseitig spezialisierter Logistik-Dienstleister aus Dortmund. Der DMS-Betrieb führt Privatumzüge und Firmenumzüge durch und hat eine besondere Expertise im Transport sensibler Objekte entwickelt: Dazu gehört der Transport von Kunst, Bibliotheks- und Archivgut oder auch medizinischer High-Tech-Geräte.
Internet: www.kuehne-dms.de


Titelbild oben: © Harald Prodinger, CC BY-SA 3.0 at