Vorsprung durch Nachhaltigkeit.

Mainz, 01.10.2013 - Das Thema "Nachhaltigkeit" liegt der DMS am Herzen. Im Herzen Deutschlands bietet der DMS-Betrieb Höhne-Grass aus Mainz klimaneutrale Dienstleistungen an und nimmt damit eine Vorreiterposition in Sachen „grüner Umzug“ ein.

Der Trend ist eindeutig. „Bio-Lebensmittel, Car-Sharing, Fair Trade – ein umweltbewusstes und nachhaltiges Leben zu führen, ist in Deutschland gefragter denn je. Im internationalen Vergleich ist Deutschland absoluter Vorreiter im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“, so berichtet die Bundesregierung Anfang August dieses Jahres. 

Dass nachhaltiges Wirtschaften dabei mit meist etwas mehr kostet, ist nachvollziehbar. Der Bio-Trend in Deutschland beweist dabei, dass der Kunde im Falle von Bio-Lebensmitteln Mehrkosten gerne in Kauf nimmt. In der Umzugsbranche sieht das bisher noch anders aus. Hier werden „grüne“ Dienstleistungen noch eher selten nachgefragt.

Zumindest im privaten Bereich ist laut Ralf Stößel, Geschäftsführer der Möbelspedition Höhne-Grass ist die Wahrnehmung unseres klimaneutralen Dienstleistungsangebotes aufgrund der geringen Mehrkosten meist noch eher verhalten. Umso mehr muss man auch hier den Trend setzen, ganz nach dem Motto "heute schon an morgen denken."

Denn für den DMS-Betrieb Höhne-Grass wie auch für sein Schwesterunternehmen Friedrich Friedrich aus Griesheim gehören zu dem Angebot qualifizierter Umzugsdienstleistungen "grüne Produkte" wie beispielsweise klimaneutrale Transporte oder Verpackungen heutzutage einfach dazu. „Die Wirtschaft hat eine besondere Verantwortung für den Klimaschutz und das Umweltbewusstsein unserer Gesellschaft steigt, deshalb finde ich es richtig und sinnvoll, eine solche Dienstleistung anbieten zu können“, so erklärt Stößel in der Oktoberausgabe der AMÖ-Verbandszeitschrift "MöbelLogistik". 

Eine sowohl nachhaltige wie auch zukunftsorientierte Einstellung des geschäftsführenden Gesellschafters Ralf Stößel. In Zusammenarbeit mit Climate Partner, einem Anbieter für Systemlösungen zur CO2-Bilanzierung und –Kompensation, bieten die beiden DMS-Betriebe aus Mainz und Griesheim bereits seit 2011 klimaneutrale Umzüge an.

Mit Hilfe einer speziellen Software zur Errechnung der Treibhausgase von Climate Partner werden für jeden klimaneutralen Umzug zunächst die CO2-Bilanz ermittelt, um in einem zweiten Schritt Konzepte zur Schadstoffeinsparung und Kostenreduzierung zu erstellen.  
 


Die dadurch entstehenden Mehrkosten für den Ausgleich der CO2-Emissionen belaufen sich dabei im Durchschnitt auf nicht mehr als fünf bis zehn Euro pro Umzug. Gleichzeitig gehen pro Tonne CO2, die bei einem grünen Umzug entstehen, 16 Euro an ein zertifiziertes Umweltprojekt im Norden Costa Ricas, wobei man mit einem durchschnittlichen CO2-Verbrauch von ein bis zwei Tonnen pro Umzug rechnen kann.

Seit 2007 wurden in dem Aufforstungsprojekt innerhalb des Biosphärenreservates Auga y Paz im Norden Costa Ricas mehr als 134 Hektar ehemaliger Viehweiden mit einheimischen Baumarten wieder aufgeforstet. Das entspricht über 2000 Tonnen CO2, die durch den biochemischen Prozess der Photosynthese jährlich gebunden werden. Alles in allem ein wirklich umweltbewussten Produktangebot, mit dem Höhne-Grass eine Vorreiterrolle in der Branche innehat.

Viele Möbelspediteure schrecken bisher noch vor einer nachhaltigen Umstellung ihrer Unternehmen und Dienstleistungsangebote vor allem aufgrund der damit verbundenen Mehrkosten zurück. Gewiss, auch für Höhne-Grass war die Aktion wirtschaftlich „bis jetzt ein Draufleger“, so Stößel. Dennoch glaubt der Geschäftsführer an die Umweltstrategie seines Unternehmens. Nicht allein das steigenden Interesse sowohl seitens der Firmen- und Privatkunden, sondern auch eine zukünftige gute Wettbewerbsposition war und ist für den Mainzer Unternehmer ein Grund auf „Grün“ zu setzen. 

Denn Stößel ist „von dieser Investition in den Umweltschutz überzeugt, auch wenn es schwierig ist, sie am Markt zu etablieren.“ Und so bietet Höhne-Grass nicht allein seit 2011 gemeinsam mit seinem Schwesterbetrieb Friedrich Friedrich den klimaneutralen Umzug für die Geschäftsbereiche Umzug und Aktenlagerung an, sondern spart darüber hinaus auch rund 52 Tonnen CO2 durch die Verwendung von Ökostrom ein. Zudem investiert der Mainzer Möbelspediteur derzeit knapp 300.000 Euro in Wärmepumpen für die Büro- und Lagerräume. Im Anschluss soll zudem eine Fotovoltaik-Anlage hinzukommen.