Drei Schulen tauschen Gebäude innerhalb von Sommerferien

Der eine oder andere Schüler in Bad Salzuflen mag morgens noch verschlafen in die falsche Schule laufen. Denn nicht weniger als drei Lehranstalten im dortigen Schulzentrum Lohfeld haben über die Sommerferien 2015 ihre Gebäude getauscht. Dahinter steckt allerdings kein Streich oder verspäteter Abi-Gag. Vielmehr machten Raumaufteilung und -bedarf den Wechsel der Schulen innerhalb des 1974 entstandenen Schulzentrums notwendig.

Eine Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium zogen dabei mitsamt ihrem Inventar um.
Zudem fanden in diesem Rahmen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen in den Schulgebäuden statt. Dieser »fliegende Wechsel« der Klassenzimmer mit sämtlichen Maßnahmen erfolgte in den sechs Wochen der Schulferien.

Großprojekt durch gemeinsame Vorplanung gemeistert

Ein echtes Mammutprojekt, das keine zeitlichen Verzögerungen duldete. Die 2.000 Schüler würden nach den Sommerferien (größtenteils) pünktlich auf der Matte stehen, um den Unterricht fortzusetzen. Neue Fünftklässler wollten auch nicht in leeren Räumen in die Sekundarstufe wechseln.

So stand und fiel letztlich alles auch mit der minutiösen Vorplanung der Umzugsmaßnahmen. Hierbei vertraute das Umzugsteam der Stadt Bad Salzuflen auf die Fachkompetenz unseres DMS-Betriebs Herbst. Gemeinsam wurde ein Konzept mit präzisen Abläufen, Kennzeichnungen und einem Leitsystem entwickelt.

»Die Vorarbeiten waren am schwierigsten«, sagte Jennifer Ebbhard, zuständige Mitarbeiterin der Stadt Bad Salzuflen. Die Vorbereitungsphase dauerte Monate und band bereits zahlreiche Kräfte ein. Neben der Stadt und DMS Herbst bereiteten Handwerker, Hausmeister und Lehrer den Umzug sowie die Modernisierungsarbeiten in Zusammenarbeit vor.

1600 Tische, 2.350 Stühle und 1.500 Kartons in einer Woche umgezogen

Was naheliegend erschien, um die Arbeit zumindest etwas zu vereinfachen, war nicht möglich: der Verbleib der Schulmöbel im jeweiligen Gebäude. Dies verhinderten die unterschiedlichen Ansätze der Schulen. Während das Gymnasium auf Einzelsitzplätze mit je einem Tisch baut, werden an den anderen beiden Schulen jeweils zwei Schüler an einem Tisch unterrichtet. Daher umfasste das Projekt auch den Umzug sämtlichen Mobiliars.

Buchstäblich konnte man also sagen: Am Ende des alten Schuljahres, vor den Sommerferien, konnte niemand sitzen bleiben. Denn das Umzugsgut – samt der insgesamt 1.600 Tische und 2.350 Stühle – wartete bereits auf den Abtransport durch die 14 Mitarbeiter von DMS Herbst.

Unter Leitung von Logistiker Bodwald Heger benötigten die Umzugsprofis dann sieben Tage für nicht weniger als 1.800 Kubikmeter Transportgut. Neben den Klassenschränken, Regalen und technischen Gerätschaften aus den Klassenräumen bewältigten die DMS-Spezialisten zudem 1.500 gefüllte Faltkartons. Durch den Einsatz von gleich zwei Außenaufzügen ließ sich das Volumen jedoch gut meistern.

Geglückter Schulstart nach den Sommerferien

Mag der eine oder andere Schüler gehofft haben, dass die Terminplanung nicht zu halten sein würde, konnte DMS Herbst schließlich einmal mehr mit Verlässlichkeit überzeugen. Alle Arbeiten des Umzugsprofis waren fristgerecht abgeschlossen, die Schulen am 12. August 2015 bereit für den Unterricht.

Es bleibt nur zu wünschen, dass die Lehrer und Schüler nicht mehr allzu lange instinktiv das falsche Gebäude ansteuern …

Über H. E. Herbst GmbH & Co.

Der DMS-Betrieb aus Detmold ist spezialisiert auf Umzüge im In- und Ausland. Mit Standorten in Bielefeld, Leipzig und Altea (Spanien) ist das Umzugsunternehmen überregional präsent. Ein breites Spektrum von Leistungen rund um Transport, Sondertransport, Logistik und Lagerung bis hin zu Spezialleistungen im Bereich Entsorgung oder Montage prägen das Leistungsportfolio.
Internet: http://www.herbst-dms.de