Vizepräsident Johannes Röhr scheidet aus dem AMÖ-Präsidium aus
Im Rahmen der Jahrestagung der AMÖ in Wiesbaden wurde Röhr feierlich verabschiedet. AMÖ-Präsident Gert Hebert bezeichnete den Moment als Ende einer Ära: »Es scheint fast unmöglich, adäquate Worte zu finden, um das Wirken und die Verdienste von Johannes Röhr für die AMÖ auch nur im Ansatz angemessen zu beschreiben. Im Zusammenspiel seiner fachlichen und sozialen Kompetenz, in seinem Engagement, mit seiner Weitsicht und seinem Augenmaß war er stets ›fortiter in re, suaviter in modo‹ – hart in der Sache, mild in der Methode. Das Präsidium der AMÖ hat Verständnis für die Entscheidung, bedauert sie aber zutiefst.«
1985 wurde Johannes Röhr in den Ausschuss für die Beförderung von Neumöbeln gewählt. Zwei Jahre später, 1987, folgte die Wahl ins Präsidium des Bundesverbandes. 1993 wurde er Mitglied des Personal- und Finanzausschusses der AMÖ und übernahm den stellvertretenden Vorsitz des Bundesverbandes. In den Jahrzehnten seiner Tätigkeit konnte Röhr viele Themenfelder erfolgreich besetzen und einen deutlichen Beitrag leisten, um die AMÖ als Ganzes zu einem wirtschaftlich nachhaltig stabilen Verband zu entwickeln.
Parallel zu seiner Tätigkeit in der AMÖ baute Röhr die kleine Möbelspedition seines Vaters zu einer international agierenden Unternehmensgruppe mit über 900 Mitarbeitern aus.
Im Februar 2016 erhielt Johannes Röhr wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl das Bundesverdienstkreuz am Bande.